Der Urpalast
Der Primatial Palace ist auf jeden Fall ein Muss, wenn Sie Bratislava besuchen. Es befindet sich am Primacialne-Platz im Zentrum der Stadt und bietet Besuchern einen Einblick in die Geschichte der Stadt.
Über den Palast
Der Palast wurde im klassizistischen Stil vom Erzbischof und Kardinal Jozef Bathyány erbaut. Die Entwürfe stammen von einem Architekten Melchior Hefele. Oben auf dem Dach stehen allegorische Statuen von J. Kogler und F. Prokop. Es gibt auch Vasen von J.A. Messerschmidt. Oben auf dem Tympanon (der dreieckigen dekorativen Wand über dem Eingang und unter dem Bogen) befindet sich eine Skulptur des Mantels und des Hutes des Erzbischofs. Es gibt auch Skulpturen von Engeln mit den Buchstaben I und C (Iusticia-Gerechtigkeit und Clementia-Gnade, das persönliche Motto des Kardinals).
Im Palast
In der Eingangshalle befindet sich eine Gedenktafel, die an die Unterzeichnung des Friedens von Bratislava erinnert, der nach dem damaligen Namen Bratislava allgemein als Frieden von Pressburg bekannt ist. Dies war die "vierte Ausgabe" des Pressburger Friedens und wurde 1805 von den Vertretern Napoleon und Franz I. nach der Schlacht von Austerlitz unterzeichnet.
Im ersten Stock befindet sich ein berühmter Spiegelsaal (oder Spiegelsaal), in dem viele Vereinbarungen unterzeichnet wurden, darunter die Abschaffung der Leibeigenschaft in Ungarn im Jahr 1848. Im Palast befindet sich auch eine amüsante Sammlung berühmter Wandteppiche aus dem 17. Jahrhundert eine englische königliche Weberei in Mortlake, die die tragische Liebe zwischen Hero und Leandros darstellt. Die Wandteppiche waren zu Napoleons Zeiten in den Mauern versteckt und wurden später 1903 entdeckt.
Draußen im Hof ist ein malerisches Bild von St. George zu sehen, der einen Drachen tötet. Während dieses Bild in ganz Europa allgegenwärtig ist, verdienen diese Statue und die dazu führende Halle besonders ein Foto.
Der Urpalast heute
Heute dient der Palast als Büro des Bürgermeisters und in der Spiegelhalle befinden sich die Versammlungen des Stadtrats. Auf dem Platz vor dem Palast steht Ihnen außerdem ein kostenloser WLAN-Internetzugang zur Verfügung. Aus diesem Grund können Sie bei schönem Wetter einige der Bänke bemerken, auf denen sich Menschen auf ihren Laptops befinden.